Der Volksschauspieler und einzige Ehrenbürger von „Bettelfahnien“ wurde am 06.12.1930 in Ellrich geboren. Den meisten Menschen ist er durch seine Rolle als König im Weihnachtsklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ bekannt und alljährlich gegenwärtig.
Im Jahre 1996 wurde Hoppe für sein Wirken außerhalb Ellrichs mit der Ernennung zum Ehrenbürger Rechnung getragen. Sein Elternhaus stand in der Lindenstraße zwischen den heutigen Hausnummern 13 und 15.
Im Dezember 2019 wurde der Ruf nach einer Gedenktafel für den am 14.11.2018 verstorbenen Hoppe laut – wir wollen Ihm ein Denkmal setzen! Und nun kommen Sie ins Spiel!
Welche Informationen sollten auf dem Denkmal verewigt werden?
Lebensdaten, ein markantes Zitat, Bilder, etc…
Schlagen Sie Ihre Ideen vor. Machen Sie mit. Vielen Dank.
Warum ein Denkmal? Dafür, dass er sein vermietetes Elternhaus aus dem Fachwerkensemble "Lindenstraße" hat abreißen lassen? Wir müssen den Nachbarn, den Familien Rußke und Puchelt danken, dass sie die entstandene Baulücke mit überbauten Garagen in das Ensemble wieder eingebunden haben. Schlimmstenfalls stände jetzt da eine graue Doppelgarage mit Asbestflachdach zwischen zwei Fachwerkhäusern. Eine der schönsten Häuserzeilen von Ellrich wäre für immer verschandelt. Sein künstlerisches Schaffen und unser Stolz, das er ein "Ellricher Junge" ist, haben der Stadtrat seiner Heimatstadt Ellrich 1996 mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft hinreichend gewürdigt!
Ich muss Herrn Flohr recht geben. Bis zur Wende stammte Rolf Hoppe nur aus einer Kleinstadt im Südharz. Ellrich wurde nicht erwähnt. Er hatte als internationale Schauspieler die Möglichkeiten und die finaziellen Mittel sein Elternhaus zu erhalten. Für ein Lesung zum Wiederaubau der Kirchtürme hatte er keine zeit.
Was denn nun eigentlich? Ein Denkmal oder eine Gedenktafel? Ein Denkmal wäre ja wohl ein Witz. Eine Gedenktafel, ok, am Geburts- bzw. Wohnhaus. Ach, so ein Pech, das hat er ja abreißen lassen. Er war ein Schauspieler, ein guter, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Er hat weder die Welt verändert, noch etwas für seine Heimatstadt getan, letzteres wäre ein leichtes gewesen. Wer kennt die Herren Houghton, Alter und Rice? Sie sind die Nobelpreisträger für Medizin in 2020, dank Ihrer Forschung kann nun Hepatitis C geheilt werden, dem Verursacher von Leberkrebs und Zirrhose. Wenn Ihr unbedingt ein Denkmal errichten wollt, sie hätten es tatsächlich verdient.