Die digitale Infrastruktur haben wir bereits abgearbeitet. Hier beschäftigen wir uns vordringlich mit dem Straßenbau.
Alle Ortsteinfahrten in die Stadt sind in einem schlechten Zustand, in den Ortsteilen sind viele Straßen unbefestigt und auch die Gehwege entsprechen oftmals nicht den Ansprüchen an die zusehends alternde Gesellschaft.
Das Geld wird knapper, das Erfurter Wahltheater zu den Straßenausbaubeiträgen verursacht Chaos und die Baukosten explodieren.
Was sind infrastrukturell für Sie die wichtigsten Projekte?
Nehmen wir einmal beispielhaft die Ortsdurchfahrten in Ellrich als Indikator für den ersten Eindruck. Egal aus welcher Richtung man kommt, die Straßen sind verbraucht. Z.B. die Goeckingk- und Große Bahnhofstraße schreien nach einer Sanierung. Die Schäfer- und Sandstraße sind knapp 30 Jahre alt und der Verkehr hat seine Spuren auch hier hinterlassen. Die Möglichkeiten der Stadt sind hier begrenzt, da der Straßenbaulastträger das Land Thüringen ist. Aber auch die Gemeindestraßen sind auf Verschleiß gefahren. Es stehen knapp 40.000 € für über 60 km Strecke zur Verfügung. Für den Harzradrundwanderweg sind es 2000 € für ca. 17 km. Lächerlich für unsere Probleme. Das Land muss die noch sprudelnden Steuereinnahmen weiter reichen.
Ich bin in Ellrich aufgewachsen in den 70er und 80er Jahren, in Erinnerung daran, kann man der Verwaltung für den Kraftverkehr keinerlei Vorhaltungen machen, bis auf die Erreichbarkeit von Rothesütte. Sowohl Sülzhayn, Appenrode, Woffleben, Bischofferode und Gudersleben haben sanierte Ortsdurchfahrten. Das Strassen verschleissen, ist normal, kann jedoch durch Eingreifen seitens des Bauhofes durch zeitnahe, fachgerechte und preiswerte Reparaturen verzögert werden. Eher sollte der Schwerlastverkehr aus Ellrichs Ringverkehr entnommen werden. Aber was völlig fehlt ist ein Radwegekonzept im Ort, ein Konzept für ein kommunales Rufbussystem oder ähnliches als Antwort auf die älter werdende Gesellschaft. Schauen Sie sich die neue Ortsdurchfahrt von Neustadt an, wo der Radverkehr Vorrang vor dem Kraftverkehr hat. Es bedarf dafür nur Striche auf der Strasse. Schauen Sie sich NSW, Ilfeld und Neustadt und Harzungen an, Radwege von Ort zu Ort bis Nordhausen. Dort hat die Verkerswende begonnen. Als ob die Verwaltung in Duldungsstarre hockt ? Überall funktioniert es und passiert etwas....
Die sind doch nur für die Gipslaster saniert worden und werden nun auch fleissig kaputt gefahren. Der Rest der Strassen ist Schrott bzw halbfertig abgeschlossen. Kirchmauer z.b Fusswege sind kaum vorhanden.