In den Baugebieten in Ellrich und Sülzhayn sind noch viele Flächen zu erwerben. Die Kernstadt verfällt und in den Ortsteilen gibt es hier und da noch Leerstand. Thüringen lehnt eine Erweiterung der Gemeinden nach Außen ab um die Ortskerne zu stärken.
Passt der Preis, stimmen Grundstück und Bausubstanz nicht überein. Passen Grundstück und Bausubstanz, haut der Preis nicht hin.
Wir brauchen Zuzug um uns generell zu verjüngen.
Wie können wir das hinbekommen?
In Sülzhayn und Ellrich gibt es noch einige Parzellen zu erwerben. In den anderen Ortsteilen werden keine Baugebiete mehr ausgewiesen. Die Thüringer Landesregierung lehnt eine Erweiterung der Ortslagen per Gesetz ab. Der Ortskern soll in Zukunft gestärkt werden. Das schafft in vielerlei Hinsicht Probleme. Junge Menschen wollen sich mit einem Eigenheim einen Lebenstraum erfüllen. Dieser soll nach Möglichkeit so individuell wie möglich gestaltet werden. Nur mit einem Neubau können diese Wünsche erfüllt werden. Die Ortskerne bestehen zumeist aus Gebäuden der Jahrhundertwende. So sind auch die Zimmeraufteilungen. Der Erwerb gestaltet sich oftmals als schwierig weil die Eigentumsverhältnisse z.B. sehr verstrickt sind. Einer wittert immer das große Geschäft und so sind viele leer stehende Immobilien dem Verfall Preis gegeben. Sind hier Sanierungs- bzw. Entwicklungsauflagen oder sogar „kalte“ Enteignungen der richtige Weg? Sollten die Immobilien nach einem bestimmten Zeitraum für kleines Geld an die Kommune fallen? Ich bin der Meinung, dass auch Privatpersonen mit einem guten Konzept Fördermittel beantragen dürfen und diese auch gewährt bekommen. Privatpersonen sind viel flexibler in ihren Handlungen!